Lingen 09.02.2015
Beton ist ein Baustoff, den man sich aus der heutigen Zeit nicht mehr wegdenken kann. Bereits vor 10.000 Jahren kannte man Kalkmörtel als Bindemittel und beim Bau der ägyptischen Pyramiden wurde bereits gebrannter Kalk verwendet. Die Römer entwickelten das Ganze weiter zum sogenannten „Römischen Beton“, aus dem viele der Aquädukte und sogar die Kuppel des weltberühmten Pantheons in Rom erbaut wurden. Seit mehr als 1400 Jahren hält dieses Bauwerk, immerhin mit einem Kuppeldurchmesser von 43 Metern.
Heutzutage ist Beton viel differenzierter geworden und es gibt viel zu beachten, um ihn richtig zu verwenden. Dies wollten ein dutzend Teilnehmer aus der Baubranche genauer wissen und besuchten das Betontechnologieseminar beim BTZ des Handwerks. Hier ging es um die Eigenschaften, die Zusammensetzung und Festigkeit sowie das richtige Mischverhältnis, damit Gebäude auch tragfähig sind
BTZ-Ausbilder Markus Uphus referierte über Expositionsklassen und machte deutlich, was bei der Bestellung von Beton beim Betonwerk zu beachten ist. Auch wann man das Gemisch an der Baustelle lieber nicht annimmt und zurück zum Betonwerk schickt, war ein Thema, denn nach der Annahme liegt die Verantwortung beim Bauunternehmen. Und wenn das Gemisch nicht in Ordnung war, kann das im Schadensfall teuer werden.
„Ein durchaus spannendes Thema, nicht nur für Fachleute“, meint Markus Uphus. Und ist sich sicher, dass die Teilenehmenden jede Menge neues Wissen erworben und bekanntes vertieft haben. Ein weiterer Lehrgang ist in Planung. Er richtet sich an Gesellen/innen und Meister/innen aus dem betonverarbeitenden Baugewerbe.
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