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Archive / Presse
 

Baustein für Wettbewerbsfähigkeit

  Handwerk verbindet hohe Erwartungen mit komplett erneuerter Bildungsstätte
   
 

Grafschafter Nachrichten 25.06.2011

Außer den Wänden ist nichts beim Alten geblieben im Berufsbildungs- und Technologiezentrum. Bei der Eröffnung am Freitag war sich die stattliche Besucherschar nach einem Rundgang einig: Die Fachbetriebe aus der Grafschaft und dem Emsland haben gute Arbeit geleistet.

Handwerk - Baustein für Wettbewerbsfähigkeit

Nordhorn. Eine komplette Runderneuerung mit zeitlicher Punktlandung – da waren auch die Mühen des 4,5-Millionen-Projektes „im laufenden Betrieb“ schnell vergessen. Für die geladenen Gäste, die zur Einweihung nach Nordhorn gekommen waren, erstrahlte das vor 40 Jahren gebaute Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks für die Grafschaft und die Altkreise Lingen und Meppen in neuem Glanz. Architekt Gerold Potgeter hat dem Flachbau im GIP eine Hülle aus silber glänzendem Wellblech und grauem Anstrich verpasst – eine ebenso edel wie bodenständig wirkende Fassade. Innen helle Bodenbeläge und Wandfarbe, Lüftungs- und Heizungstechnik auf neuestem Stand. Praxis und Theorie finden in modern ausgestatteten Schulungs- und Werkräumen übergangslos zueinander. Auf dem Dach produziert eine Solaranlage so viel Strom, dass drei Einfamilienhäuser versorgt werden könnten.

Beste Voraussetzungen also für Menschen, die für das Erlernen eines Berufs fit gemacht werden, ebenso für Lehrlinge, Gesellen und angehende Meister. „Mit diesem BTZ haben wir einen wichtigen Baustein für Wettbewerbsfähigkeit geschaffen“, sagte der Präsident der Handwerkskammer, Peter Voss. Die dafür erforderliche Investition, zu etwa zwei Dritteln aus Töpfen des Landes, des Bundes und des Europäischen Sozialfonds eingeworben, sei kein Selbstzweck: „Es geht um die Zukunftsfähigkeit des Handwerks, das sich den Herausforderungen des Marktes stellen muss.“ Das neue BTZ garantiere „Weiterbildung auf höchstem Niveau“, seine rund 120 Mitarbeiter mit Geschäftsführer Tilman Stürmer an der Spitze seien „kompetente Ansprechpartner für die Firmen und Betriebe in der Region“.

Staatssekretär Dr. Hermann Kues sprach von einem „tollen, soliden Gebäude“, in dem die dringend erforderliche Qualifikation junger Menschen vorangebracht werden könne. „Wir investieren in die Köpfe“, sagte der CDU-Politiker. Es gehe darum, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu bekommen – bei angehenden Führungskräften im Handwerk, aber auch bei vermeintlich Bildungsunfähigen, die der Arbeitsmarkt brauche und die eine „zweite Chance“ verdienten.

Angesichts des viel diskutierten Fachkräftemangels, den Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks in der Grafschaft längst angekommen sieht, erhofft sich das Handwerk höheren Zulauf durch eine große Imagekampagne, die seit einiger Zeit läuft. Welche beruflichen Möglichkeiten im Handwerk stecken, zeigen sehr konkret die Aus- und Weiterbildungsstätten im BTZ: Praktisches Training an teils computergesteuerten Maschinen und konzentrierte Wissensvermittlung ermöglichen Tischlern, Friseuren, Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnikern, Metallbauern und Schweißern eine hochwertige Handwerksausbildung.

Weil sich das Berufsbildungs- und Technologiezentrum des Handwerks gegen Konkurrenzanbieter behaupten muss, achten die Verantwortlichen mit Argusaugen auf Zukunftsfelder. Aktuell besonders im Fokus sind die erneuerbaren Energien. „Wir planen hier einen Kompetenzbereich“, sagte Geschäftsführer Stürmer, vor allem mit Blick auf den Elektro- und Sanitärbereich. Auch die Handwerkskammer, neben der Kreishandwerkerschaft Gesellschafter des BTZ, hat diesen Trend klar erkannt: „Erneuerbare Energien werden das große Auftragsvolumen der Zukunft für das Handwerk“, sagte Hauptgeschäftsführer Heinz-Gert Schlenkermann den GN.

 

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