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Projekt IdA verbessert Berufschancen

   
 

VHS und Partner bekommen Zuschlag für europäisches Austauschprogramm

Grafschafter Nachrichten - 18.12.2009

Benachteiligte und beruflich noch nicht orientierte junge Leute aus der Grafschaft Bentheim sollen durch das „Projekt IdA – Integration durch Austausch“ ihre Chancen für einen Berufsabschluss verbessern. Die Projektpartner, – VHS Grafschaft Bentheim, Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ), das Unternehmen Arbeit, Bildung, Zukunft (ABZ), das Grafschafter Comeback und das Unternehmen „In Person Uitzend“ aus Enschede, – bekamen als einer von vier Antragstellern in Niedersachsen den Zuschlag durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Projekt IdA

Von Irene Schmidt - Nordhorn. Bundesweit gibt es 70 IdA-Projekte mit einem Fördervolumen von 85 Millionen Euro, die der Bund, der Europäische Sozialfonds für Deutschland (ESF) und die Europäische Union für einen Zeitraum von drei Jahren bereitgestellt haben. 1,6 Millionen Euro davon gehen jetzt an das Grafschafter Projekt. Damit sollen 96 Grafschafter zwischen 17 und 25 Jahren, die bisher von Hartz IV gelebt haben, fit für einen Beruf und damit fit fürs Leben gemacht werden. Die erste Gruppe hat ihr Trainingsprogramm bereits aufgenommen. Ziel ist es letztendlich, den jungen Menschen Berufserfahrungen im Ausland zu vermitteln und sie damit in ihrer Selbständigkeit zu fördern. Neben Berufserfahrung erlangen die Teilnehmer Sprachkenntnisse, lernen auf eigenen Füßen zu stehen und finden im Idealfall anschließend einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz – entweder in Deutschland oder aber in Holland.

Ute Eschert und Christina Löckner vom Grafschafter Comeback sprechen im ersten Schritt geeignete junge Arbeitslose an und betreuen sie auch während ihrer Projektphase. „Wir räumen Steine aus dem Weg, damit sie durchhalten“, so Ute Eschert. Beim ABZ geht es im Vorfeld des eigentlichen Arbeitsaufenthalts in den Niederlanden um die Persönlichkeitsbildung, die Vorbereitung auf den Aufenthalt im Nachbarland und berufliche Orientierung. Das geschieht zum Teil über ein Theaterprojekt, erläuterte ABZ-Geschäftsführer Ulrich Abel. Alexandra Stevens und Nicole Wagenaar betreuen die Gruppen.

Ebenfalls während der ersten Monate dürfen die Teilnehmer im Berufsbildungs- und Technologiezentrum des Handwerks ihre Interessen und Fähigkeiten erproben. „Wir spüren die Stärken der jungen Menschen auf und fördern sie“, so Rainer Spickmann. Zusätzlich absolvieren die jungen Männer und Frauen bei der VHS einen Kursus „Niederländisch für den Beruf“.

Die Volkshochschule ist Trägerin des Projektes. VHS-Direktor Peter Koop ist für die kaufmännische, Rainer Ahrendt-Breuer für die praktische Betreuung zuständig.

Die erste Gruppe hat diese Stationen inzwischen durchlaufen. Am 4. Januar treten die ersten sieben von ursprünglich 14 Bewerbern ihr Praktikum in zwei Unternehmen in Enschede an. Dort werden sie betreut von Bas Ravenshorst vom Arbeitsvermittlungsunternehmen „In Person“ aus Enschede. Ravenshorst hat auch für die Unterkunft der jungen Leute nahe der Enscheder Innenstadt gesorgt. Dort werden sie während ihres Austauschs als „Wohngemeinschaft auf Zeit“ leben. Einen bis sechs Monate soll der Auslandsaufenthalt dauern. Pro Monat ist ein Besuch zu Hause in der Grafschaft vorgesehen.

Nach Abschluss der Maßnahme können die Teilnehmer eine Sprachprüfung ablegen und sich ihre Erfolge auf einem Zertifikat bescheinigen lassen. Das erhöht die Chancen bei zukünftigen Bewerbungen. Ulrich Abel von ABZ glaubt an die Kandidaten des ersten Durchgangs: „Die haben das Potenzial durchzuhalten.“

 

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